The Lady´s Cup of Tea Musik von den grünen Hügeln - Alte Musik und historische Folklore
Ausgehend von Folklore aus Irland und Cornwall beleuchtet La Moresca in seinem zweiten instrumentalen
Crossover-Programm weitere Verbindungen von keltischer Folklore und barocker Kammermusik. Zwischen
mitreißend atemberaubender Tanzmusik, sphärischen Harfenklängen und höfischen Suiten entsteht die Magie der Musik, deren Zauber uns bis heute berührt.
Besetzung Quintett – Sextett:
Claudia Hoffmann und Szabolcs Illés: Barockviolinen, keltische Harfe
Petra Burmann: Theorbe, Barockgitarre
Ivo Nitschke: Percussion
Magnus Andersson: Erzlaute, Barockgitarre
Babett Niclas: keltische Harfe
Die Hüterinnen der Geheimnisse Ein Tanz mit den Feen
Musik und Tanz weben aus Erzählungen und Mythen keltischer Traditionen, die sich um Morgana und ihre Schwestern ranken,
ein Kunstwerk von Klängen und Farben. Jeder kennt Merlin – aber was tut Morgana eigentlich sonst noch so?
Im Lauf des Programms entstehen Begegnungen mit den Hüterinnen der Geheimnisse in ihren verschiedenen Erscheinungsformen und Gestalten.
Sie bringen in Klängen und Bildern die Schätze keltischer Traditionen dem Publikum nahe. Ein weiteres Kunstwerk aus der Reihe von La Morescas faszinierenden historischen Crossover-Programmen.
Besetzung Quartett - Oktett: Mareike Greb: Tanz
Claudia Hoffmann und Szabolcs Illés: Barockviolinen, keltische Harfe
Petra Burmann: Theorbe, Barockgitarre
Ivo Nitschke: Percussion
Magnus Andersson und Christoph Sommer: Erzlaute, Barockgitarre
Babett Niclas: keltische Harfe
Die Königin tanzt Folklore und Barock von den französischen, englischen und spanischen Höfen getanzt von Mareike Greb
Zu Beginn betritt sie elegant schreitend in Mantel und Maske den Raum. Sie lauscht der gesetzten höfischen Musik.
Die Musik wird fortschreitend immer lebhafter und die Königin lässt sich zu immer freierem Tanz hinreißen.
Denn was ist die Tanzkunst, wenn sie nicht mit der Kunst zusammenkommt, als deren Partner sie geboren ist? Tanz und Musik sind
zwei Welten und doch gehören sie untrennbar zusammen,
keine dient der anderen, keine ist nur für die andere da, sondern sie kommunizieren miteinander. Die Tänzerin fügt durch ihre Bewegung und ihren
Rhythmus der Musik eine weitere Stimme hinzu, mal zur Verstärkung, mal im Kontrapunkt, im Kontrast oder in Harmonie. Musiker und Tänzer
führen ein Gespräch, dem jeder Mensch folgen kann.
Die Tänzerin, Musikerin und Schauspielerin Mareike Greb ist in der historischen Tanzkunst wie im Folk zu Hause und wenn man an diesem Abend im
Konzert ihrer Darbietung wie einem lebhaften Gespräch gelauscht hat, kann man der Einladung wohl nicht mehr widerstehen der eigenen Tanzlust nachzugehen.
Ein Programm voller Überraschungen durch spontan improvisierte Parts in Musik und Tanz.
Besetzung Trio - Sextett:
Claudia Hoffmann und Szabolcs Illés: Barockviolinen, Pochette, irische Harfe
Petra Burmann: Theorbe, Barockgitarre Mareike Greb: Tanz
Ivo Nitschke: Percussion Magnus Andersson: Laute, Barockgitarre
Tea for Two Musik für Zwei
Lebendige schnelle reine Tanzmusik. Virtuose barocke Sonaten. Sie führen von meditativer Stille in den Rausch all der Variationen, die sich in einer Passacaglia nur spielen lassen: Klangfülle, Akkorde, Wirbelstürme.
Biber’s virtuose Violinsonaten und die Tanzmusik keltischer Folklore haben in jedem Fall dieses gemeinsam: sie schöpfen voll aus, was auf einer Geige an Tönen zu haben ist.
Das neue Duoprogramm von La Moresca mit Werken von Heinrich Ignaz Franz von Biber, Philipp Friedrich Böddecker, Matthew Locke und Folklore aus Irland und Cornwall.
Historische Improvisationen Tanzinspirierte Musik aus Kremsier Anonyme Sonaten aus der Kremsier Sammlung sowie von Heinrich Döbel, Johann Heinrich Schmelzer und Heinrich Ignaz Franz von Biber
Mit emotionaler Lebendigkeit, Farbenreichtum und Witz weiß diese Musik immer aufs Neue zu überraschen, in Erstaunen zu versetzen und mitzureißen.
Virtuose, wilde Passagen wechseln ab mit wunderbaren Kantilenen und lebendigen Tänzen, denen man die Herkunft aus der Volksmusik ihrer Zeit deutlich
anmerken kann.
Die Klänge der historischen Barockorgel mischen sich aufs Ungeheuerlichste mit denen der frühen Barockvioline.
Sie lassen erahnen, dass es auch in der Kirche nicht immer nur „heilig“ zuging. Mit der Barockvioline in 465 Hz oder
höher, je nach Orgel (also einen Halbton bis Ganzton über unserem heutigen Stimmton) wird die Musik in den klanglichen
Rahmen gesetzt, für den sie geschrieben worden ist.
Besetzung Duo – Trio:
Claudia Hoffmann: Violine
Roland Dopfer: Orgel
Petra Burmann: Theorbe
Eine Leiter zu den Sternen Italienische Musik des 17. Jahrhunderts von Marco Uccellini, Carlo Farina, Niccolò Corradini, Giovanni Antonio Pandolfi Mealli
Die frühe Violinmusik von Marco Uccellini erreicht die für diese Zeit ungewöhnlichen Höhen der Violine (bis zum g´´´) und implizierte eine
Virtuosität, die man später erst wieder bei Biber und Schmelzer findet.
Besetzung Duo - Trio:
Claudia Hoffmann: Barockvioline
Roland Dopfer: Orgel
Petra Burmann: Chitarrone
Endless pleasure, endless love Judith Holofernes und Semele Jupiter - zwei Liebespaare der etwas anderen Art ... Arien, Kantaten und Sonaten von Elisabeth-Claude Jacquet de la Guerre und Georg Friedrich Händel
Judith, eine fromme jüdische Witwe von erheblichem Reiz, betört mit ihrer Weisheit und Schönheit den feindlichen Krieger
Holofernes. Seine Diener ziehen sich in Erwartung einer Liebesnacht diskret zurück. Judith allerdings macht ihn mit schwerem
Wein betrunken und enthauptet Holofernes, wodurch sie ihr Volk rettet.
Semele lebt auf dem Berg Kithairon in einem von Vulkan erbauten und von zwei Drachen bewachten Palast.
Die eifersüchtige Juno überzeugt Semele, dass sie unsterblich wird, wenn ihr Geliebter Jupiter sich ihr in seiner wahren
Gestalt zeigt. Daraufhin verlangt Semele von Jupiter, dass er sich ihr als Gott zeigt. Jupiter versucht, sie davon abzubringen,
aber sie besteht darauf. Zu spät erkennt Semele ihren Fehler, als sie in den Strahlen von Jupiters Macht verbrennt. Aber aus ihrer
Asche entsteigt ein Phönix ...
Besetzung Quintett:
Heidi Maria Taubert: Sopran und Ensemble La Moresca
Improvisation und fremde Töne Johann Sebastian Bach und Arcangelo Corelli
Bach war weithin als großer Improvisator bekannt. Laut einer Beschwerde der Arnstädter
Kirchgemeinde wurde Bach zur Ordnung gerufen, weil er in seinen Improvisationen zu Choralvorspielen und
-zwischenspielen so viele "fremde Töne" und "wunderliche Modulationes" verwende, dass die Gemeinde
"gar confundiret" würde und weder wisse, wann sie einsetzen sollte, noch auf welchem Ton.
Seine Chromatische Fantasie, wie auch die Fantasia a-moll BWV 922 sind Zeugen seiner Improvisationskunst.
Möglichweise sind sie aus der Improvisation heraus entstanden und von ihm oder einem Schüler niedergeschrieben worden.
Ähnliche Wirkung auf ihr Publikum hatten die virtuosen Instrumentalisten mit ihrer Praxis, vokale improvisatorische Affekte
wie z.B. „das Verziehen der Noten“, eine Art exzessives Rubato nachzuahmen. So wird von Corelli berichtet, er habe
„sein Publikum schwindlig gespielt“.
Besetzung Quartett:
Claudia Hoffmann: Barockvioline
Petra Burmann: Theorbe
Michaela Hasselt: Cembalo
Georg Zeike: Barockvioloncello
Musik aus Mitteldeutschland Werke von Friedrich Wilhelm Zachow, Johann Adam Birkenstock, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach
Heinrich Ignaz Franz von Biber Aus den Rosenkranzsonaten
Seine Rosenkranzsonaten widmete Biber dem Erzbischof von Salzburg, wo er ab 1670 arbeitete. Vermutlich im Jahre 1676 komponiert, sind sie den
Mysterien des Rosenkranzes zugeordnet. Am Ende steht zusätzlich eine Schutzengel-Sonate. Die Besonderheit besteht in jeweils unterschiedlichen
Skordaturen (Grundstimmungen der Violinsaiten) und Bibers tonmalerischen Fähigkeiten: vom Schlagen der Engelsflügel in der
Verkündigungs-Sonate bis zum Einhämmern der Nägel am Kreuz sind viele Ereignisse aus Jesus Leben tonmalerisch verdeutlicht.
Aus den Rosenkranzsonaten erklingen folgende Werke:
Verkündigung (g–d-a-e)
Marias Besuch bei Elisabeth (a-e-a-e)
Präsentation im Tempel (a–d-a-d)
Kreuzigung (g-d-a-d)
Der Schutzengel (g-d-a-e)
Zwischen den Rosenkranzsonaten erklingen jeweils Orgel-Solowerke, die das Umstimmen der Violinsaiten in die nächste Skordatur ermöglichen.
Besetzung Duo - Trio:
Claudia Hoffmann: Barockvioline
Roland Dopfer: Orgel
Petra Burmann: Theorbe
Greensleeves and pudding pies Ein Weihnachtskonzert mit spannend improvisierten Ornamentationen und ungewöhnlichen Klängen seltener Instrumente
Mit Originalinstrumenten des Barock - historischer Violine, Pochette, historischer irischer Harfe, Theorbe und Barockgitarre - präsentiert
La Moresca virtuose und tanzinspirierte Musik des 17. Jahrhunderts sowie weihnachtlich-besinnliches aus England und Irland.
Aus England erklingt das berühmte „Greensleeves“ aus der Playford Sammlung von 1651 in einer Fassung für irische Harfe und
Theorbe. Es folgen Folktunes aus dem 17. Jahrhundert des reisenden irischen Harfenisten Turlough O’Carolan.
„Zum Nachtisch“ gibt es „Pudding pies“: Improvisationen über Melodien und Tänze aus Playfords Sammlung „The Dancing Master“,
gespielt auf der Pochette, einer kleinen Tanzmeistergeige.
O Maria quam pulchra es
Musik der Marienverehrung von Komponistinnen des 17. Jahrhunderts
„Sie bedeckt die Erde wie eine Wolke, eine feurige Flamme, ein aufsteigendes Licht.
Sie umkreiste den Himmelsbogen und hat die Tiefen der Hölle berührt.
O Maria, wie herrlich, wie süß, wie wunderschön, wie herrlich bist du!"
Musik und Tanz lassen ausdrucksstark ein Bild der Verehrung von Maria entstehen.
Im Laufe des Programms entstehen Begegnungen mit den unterschiedlichen Aspekten und
Archetypen im Bild der verehrten heiligen Frau.
Werke von Barbara Strozzi, Francesca Caccini, Isabella Leonarda u.a.
Besetzung:
Heidi Maria Taubert: Sopran
Mareike Greb: historischer Tanz
Ensemble La Moresca